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Veranstaltungsort:
Filmforum NRW
Kino im Museum Ludwig
Bischofsgartenstr. 1
50667 Köln
Anfahrt
Haltestelle Hauptbahnhof
Lageplan [ >>] |
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Eintrittspreis:
Einzelkarte: 7,- Euro
5er Karte: 31,- Euro |
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CineSouthEastAsia
Das Cineasia Filmfestival Köln präsentiert im Filmforum
NRW (Museum Ludwig) vom 07.- 09.12.2007 die Filmreihe CineSouthEastAsia.
Im Fokus stehen ca. 10 Filme aus Indonesien, Malaysia, Singapur,
den Philippinen und Vietnam, die größtenteils als Europa–
oder Deutschlandpremieren gezeigt werden.
Während die Filmkulturen Ostasiens mittlerweile ein wenig zum
hiesigen Kinoalltag gehören, sind die Kinematographien der
südostasiatischen Nationen des Subkontinents - trotz ihrer
Vielgestaltigkeit, trotz aller Festivalerfolge, und trotz der politischen
Brisanz der Region - hier immer noch weitestgehend unbekannt.
Junge Regisseure, die von den großen Nachbarn wie Japan und
China ebenso wie von westlichen Filmen beeinflusst werden, haben
in den letzten Jahren eine eigene Identität und Filmsprache
entwickelt. Das südostasiatische Kino schöpft seine Kraft
aus einer reichen, oft multikulturellen Gesellschaft. Dort, wo traditionelle
Einflüsse und wiedererwachte filmische Traditionen auf eine
neue Generation treffen, entsteht momentan Kino, das jeden Film
zu einer Entdeckung macht.
Der Regisseur Joko Anwar zeigt mit DEAD TIME die soziale Instabilität
der indonesischen Gesellschaft im Gewand eines klassischen Film
Noir auf. Anwar schrieb auch das Drehbuch zum zweiten indonesischen
Beitrag, dem kontroversen JAKARTA UNDERCOVER von Lance, der die
dunkle Seite von Jakartas Nachtleben beleuchtet. Für Aufsehen
in Indonesien sorgte ebenfalls Riri Rizas hedonistisches Road Movie
3 DAYS TO FOREVER, das dort nur zensiert in den Kinos lief.
Mit THE REBEL von Charlie Nguyen kann der Besucher den ersten vietnamesischen
Martial Arts Film bewundern, dessen große Geschichte eindrucksvoll
in Szene gesetzt wurde.
Seine filmische Brillanz beweist Singapurs Regisseur Royston Tan
mit seinem zweiten Spielfilm 4:30, einem minimalistischen Meisterwerk,
dessen Intensität sich der Betrachter kaum entziehen kann.
Ato Bautista gelingt mit BLACKOUT eine Neubelebung des philippinischen
Thrillers, die subtil erzählte Geschichte ist ein spannendes
Beispiel der vitalen Independent Szene des Landes.
Fünf unterschiedliche Liebesgeschichten erzählt der malayische
Film CINTA von Kabir Bhatia, der durch komplexe Erzählstrukturen
und ein starkes Ensemble beeindruckt. Mit MUKHSIN gewann die malayische
Regisseurin Yasmin Ahmad die Herzen der Besucher der diesjährigen
Berlinale – den Kölnern wird es nicht anders ergehen.
Zur Deutschlandpremiere von DEAD TIME wird Joko Anwar seinen Film
dem Kölner Publikum persönlich präsentieren und zusammen
mit dem indonesischen Produzenten und Q-Film Festival Organisator
John Badalu einen Einblick in das gegenwärtige südostasiatische
Kino bieten.
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